Spatenstich für Hochleistungs-Rechenzentrum in Sehnde: Avacon und enviaM-Gruppe bauen für eine nachhaltige IT-Infrastruktur in der Region Hannover

v.l.n.r.: Patrick Kather, Inka Schäfer (beide enviaM-Gruppe), Christoph Seffner, Marten Bunnemann (beide Avacon-Gruppe), Olaf Kruse

Mit einem symbolischen ersten Spatenstich haben Marten Bunnemann, Vorstandsvorsitzender der Avacon AG, Patrick Kather, Vertriebsvorstand der enviaM-Gruppe, und Bürgermeister Olaf Kruse (SPD) gestern den Startschuss für den Bau eines neuen, hochmodernen Rechenzentrums in Sehnde in der Region Hannover gegeben. Bis zum Sommer nächsten Jahres soll das 2.000 Quadratmeter große Rechenzentrum fertiggestellt sein und Platz für rund 28.000 Kundenserver bieten.

Die beiden Energieversorger Avacon und enviaM investieren rund 40 Millionen Euro in den Bau des Rechenzentrums, das nach neuesten technologischen Standards mit einer hochmodernen und äußerst sicheren IT-Infrastruktur ausgestattet wird.

„Ich freue mich sehr, dass der Bau des Avacon Data Centers jetzt beginnt“, sagte Marten Bunnemann. „Für unsere Kunden schaffen wir hier ein hochfunktionales Rechenzentrum, das Sicherheit, Zuverlässigkeit und Nachhaltigkeit miteinander vereint. Durch die regionale Nähe und die leistungsfähige, redundante Anbindung an Internetaustauschknoten stärken wir die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen und machen die Region Hannover noch attraktiver für Investitionen. Dieses Projekt ist ein deutliches Zeichen für unser Engagement, die Region wirtschaftlich, technologisch und ökologisch voranzubringen.“

„Mit dem Bau dieses Rechenzentrums setzen wir neue Maßstäbe für die digitale Infrastruktur in Niedersachsen,“ ergänzte Patrick Kather. „Unsere langjährige Erfahrung als Betreiber von Rechenzentren durch unser Tochter-Unternehmen envia TEL bündeln wir hier mit den Kompetenzen der Avacon-Gruppe und stellen somit eine moderne und sichere IT-Infrastruktur bereit. Damit können Unternehmen ihre digitalen Kapazitäten erheblich erweitern und zuverlässig sichern. Wir schaffen eine solide Basis, die nicht nur die digitale Transformation fördert, sondern auch nachhaltig und umweltfreundlich ist. Dieses Rechenzentrum ist ein Paradebeispiel dafür, wie Technologie, Sicherheit und Nachhaltigkeit Hand in Hand gehen können.“

Auch Bürgermeister Olaf Kruse freute sich über den Baubeginn: „Das Rechenzentrum ist ein großer Gewinn für Sehnde. Es stärkt unsere Position als attraktiver Standort für Unternehmen und ist ein Baustein für die digitale Zukunft der Region Hannover. Wir sind stolz darauf, Teil dieses zukunftsweisenden Projekts zu sein, das sowohl lokale als auch überregional Bedeutung hat.“

Das Rechenzentrum verfügt über ein umfassendes Sicherheitskonzept mit modernster Klimatechnik, Brandschutz und 24-Stunden-Überwachung durch eine eigene Leitstelle. Es ist redundant an das Glasfasernetz angebunden und verfügt über eine mehrfach abgesicherte Stromversorgung. Dabei wird der Strom zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien bezogen. Es strebt mehrere Zertifizierungen an, darunter die zweithöchste Sicherheitsstufe der europäischen Rechenzentrumsnorm.

Im Sinne der Nachhaltigkeit wird die Fassade begrünt, um eine natürliche Klimatisierung zu gewährleisten und Lebensraum für Vögel und Insekten zu schaffen. Darüber hinaus wird die Nutzung der Abwärme des Rechenzentrums durch die Installation einer Abwärmeauskopplung an der Grundstücksgrenze vorbereitet. Eine Photovoltaikanlage auf einer Freifläche ist ebenfalls in Planung.

Die Bauarbeiten sollen zügig voranschreiten, um den geplanten Fertigstellungstermin im Sommer nächsten Jahres einhalten zu können.

Die Bandbreite der angebotenen Dienstleistungen reicht vom einzelnen Serverschrank über separate Sicherheitsräume mit erweiterten Sicherheitsvorkehrungen bis hin zum hochverfügbaren Komplettservice. Interessenten finden unter: enviatel.de/datacenter-hannover weiterführende Informationen.